Eine gute Eigenkapitalausstattung bildet die Grundlage für ein gesundes Unternehmen und macht es krisenfest. In Zeiten, in denen die deutsche Volkswirtschaft an Schwung verliert, geopolitische Verunsicherungen und Handelskonflikte die Konjunktur belasten und verschiedene Branchen einer Rezession entgegen wirken, ist es umso wichtiger, sich ein Bild von der Krisenanfälligkeit der mittelständigen Unternehmen zu verschaffen.
Im Auftrag des saarländischen Landesförderinstituts SIKB AG hat daher die Crediteform Rating AG eine Studie zur Eigenkapitalsituation der mittelständischen Unternehmen im Saarland im Zeitraum 2012 bis 2016 durchgeführt. Ziel der Studie war es, ein umfassendes Bild der Eigenkapitalausstattung und damit die Stabilität der saarländischen Unternehmen aufzuzeigen.
Die Analyse der durchschnittlichen Eigenkapitalquote saarländischer Unternehmen zeigt, dass die Unternehmen ihre finanzielle Widerstandsfähigkeit zuletzt verbessern konnten, diese jedoch im Bundesvergleich mit einem geringeren Eigenkapitalpuffer ausgestattet sind. Ausgehend von 21,8% in 2014 hat sich die Eigenkapitalquote in 2016 auf 25,5% verbessert, liegt aber deutlich unter der in der Praxis als ausreichend empfohlener Größe von mindestens 30%. In der deutschen Gesamtwirtschaft war hingegen seit 2012 ein stetiger Anstieg der durchschnittlichen Eigenkapitalquote auf 29,6% in 2016 zu beobachten. Auch im Bundesländervergleich muss festgestellt werden, dass das Saarland im Hinblick auf die Eigenkapitalausstattung einen der hinteren Plätze belegt. Nach Hamburg wurde 2016 im Saarland die zweitniedrigste Eigenmittelquote aller Bundesländer registriert.
Mit Sicherheit können sich die Unternehmen im derzeitigen Niedrigzinsumfeld weiterhin günstig mit Krediten finanzieren. Gleichwohl sollten die Unternehmen verstärkt daran arbeiten, ihre Eigenkapitalquoten auszubauen. Insbesondere für kleine und mittlere Firmen, die über eine tendenziell dünnere Eigenkapitaldecke verfügen, können beispielsweise plötzlich auftretende Veränderungen im Zahlungsverhalten ihrer Kunden existenzbedrohende Ausmaße annehmen.
Die Saarländische Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH bietet in diesem Zusammenhang Lösungswege für anhaltend stabile und tragfähige Bilanzstrukturen. Hierbei unterstützt sie Unternehmen, Existenzgründer, Nachfolger und Start-up-Unternehmen bei der Stärkung ihrer Eigenkapitalbasis in Form von stillen Beteiligungen. Diese langfristige strategische Finanzierungsform eignet sich insbesondere für zukunftsorientierte Unternehmer, die wachsen und auf Sicherheit nicht verzichten wollen.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, wie z.B. Kapazitäts-/Produktpalettenerweiterung, Investitionen in neue Märkte, Prozessoptimierungen, Working Capital, Rationalisierung, Investitionen in Digitalisierung.
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